Transport eines Gumotex Twist 2

Last Updated on 10. September 2024 by Travel-Cycle

In diesem Beitrag lest ihr, wir wir unser Luftkajak mit unserem Campervan transportieren.

das Problem

Unser Campervan hat irgendwann auch Platzprobleme. Wir haben schon vieles in unseren Anhänger ausgelagert, aber trotzdem reicht die Zuladungskapazität irgendwann nicht mehr aus.

Dann gibt es zwei Optionen, entweder man verabschiedet sich von dem Gedanken, auf Reisen ein Luftkajak mitzunehmen oder man sucht nach einer anderen Lösung.
Mit der ersten Option konnten wir uns einfach nicht anfreunden. Deshalb legten wir unseren Schwerpunkt auf die Suche einer Lösung.

die Lösung

Für Kastenwagen gibt es Hecktürenträger, auf denen in der Regel Fahrräder transportiert werden. So einen Träger wollten wir verwenden.
Wir recherchierten nach einem gebrauchten Träger und fanden diesen dann recht schnell. Zum Glück war der Verkäufer bereit, das gute Stück mit der Post zu versenden.

Die Montage gestaltete sich relativ einfach. Kleber auf die Schienen und einfach angeschraubt.

Natürlich kann man das Boot nicht einfach auf den Träger schnallen, denn sonst hätte man nächsten Tag plötzlich zwei Boote.

Also suchten wir nach einer geeigneten Kiste, die auf den Träger montiert werden soll und die groß genug ist, das Boot aufzunehmen und dazu nicht allzu schwer ist, da der Träger lediglich für 40kg Belastung geeignet ist.
Dazu sollte die montierte Kiste nicht zu weit nach hinten ragen, um die komplette Länge unseres Fahrzeug unnötig zu verlängern.

Wir packten unser Luftkajak so klein wie möglich, um das Kistenmaß ermitteln zu können.

Es gibt viele Kisten auf den Markt, aus verschiedenen Materialien, Kunststoff, Edelstahl oder Aluminium. Wir hatten die Wahl.

Kunststoff, wie die von Fiamma, fiel gleich durchs Raster. Diese Box ist nicht nur relativ teuer, sondern von den Maßen her auch einfach zu groß. Dazu ist sie weiß. Das gefiel uns nicht. Edelstahl ist ebenfalls recht teuer, weshalb dann Aluminium unsere Wahl wurde.
Aluminium ist nicht einfach Aluminium. Es gibt glattes und geriffeltes Aluminium. Unser erster Fehlkauf war eine Alukiste mit glatten Wänden. Durch die recht dünnen Wände machte sie einen nicht vertrauenserweckenden Eindruck und ging deshalb wieder an den Hersteller zurück. Also Riffelblech, ok, weiter ging die Suche.
Wir stellten bei unserer Recherche fest, dass es bei Aluriffelblech verschiedene Wandstärken gibt, von 1,5mm bis hin zu 4mm, was sich auch im Gewicht wiederspiegelt, logisch, dickwandige Kisten sind deutlich schwerer. Da kam dann nur 1,5mm in Frage. Gewicht ist alles.

Nachdem das Boot zusammengerollt in seiner Tasche lag, ergaben sich folgende Mindestmaße:

Breite 60 cm
Höhe 40 cm
Tiefe 30 cm

Natürlich müsste die Kiste etwas größer sein, denn wir möchten nicht stopfen müssen und die Luftsitze und Luftfußstützen sollen ja auch noch mit rein. Für die Schwimmwesten, die Paddel und die Pumpe hatten wir bereits im Camper Platz gefunden. Sonst hätte die Kiste noch größer ausfallen müssen.

Es tat sich noch ein kleines Problem auf. Die Auswahl verfügbarer Kisten reduzierte sich nochmal drastisch, denn wir wollten eine Kiste, die höher als tief ist. Und da fanden wir gerade mal zwei geeignete Alustaukisten.

Wir bestellen letzten Endes eine Kiste bei der Firma Vevor*, nämlich eine Unterbaukiste für Lkws. Diese hat folgende Maße:

Breite 76 cm
Höhe 40,5 cm
Tiefe 35,5 cm

Die Wandstärke muss man noch jeweils abziehen. Aber wir sind guter Hoffnung, dass alles passen wird. Klar werden wir durch die kleinere Ladungsöffnung, welche der Dichtung und der Schlösser geschuldet ist, etwas drücken müssen. Aber so haben wir eine für uns passende Kiste gefunden.

Nun kann man diese Kiste auf zwei Positionen befestigen, einmal die obere und einmal die Position.
da wir aber auch gelegentlich mit Bühne und Fahrräder unterwegs sind, kam für uns nur die obere Position infrage.

Auf den Fotos kann man gut erkennen, dass alles perfekt passt.

Wir sind zufrieden.


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Wir (Silke und Michael) lieben das Reisen mit unserem Camper-Van. Dabei erleben wir oft viele tolle Momente, die wir in unserem Blog niederschreiben. Auch investieren wir viel Zeit, um nützliches von unnützem Zubehör zu trennen. Wir testen für euch. Viel Spaß auf unserem Blog.

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