Powerstation im Camper-Van

Last Updated on 22. März 2024 by Travel-Cycle

In diesem Beitrag lest ihr, warum wir uns am Ende aller Recherchen FÜR eine Powerstation im Camper-Van entschieden haben.

was ist eine Powerstation?

Nun, eine Powerstation ist eigentlich ein mehr oder weniger großer Stromspeicher. So etwas wie eure Bordbatterie. NUR ist in dem Gehäuse einer Powerstation nicht nur ein Stromspeicher, sondern auch ein Solarladeregler UND ein Wechselrichter. All diese Geräte sind in diesem Gehäuse vereint.

Ihr könnt euch das so vorstellen: Vor vielen Jahren tauchten in der Elektronikbranche multifunktionale Tonabspielgeräte auf. Diese vereinten einen Plattenspieler, ein Kassettengerät und ein Radio in einem Gehäuse. Die Komponenten dieser Kombigeräte konnte man aber auch einzeln kaufen. Genauso verhält es sich mit einer Powerstation, alles in einem Gerät.

warum haben wir uns für eine Powerstation entschieden?

Um es kurz zu sagen: Wir brauchen einfach mehr „Saft“. Nicht nur mehr „Saft“, sondern auch abseits vieler Routen einfach auch 230V (Glätteisen und Föhn lassen grüßen), denn nicht immer steht eine passende 230V Quelle zur Verfügung. 12V Föhns kann man wegen schwacher Leistung wirklich vergessen.

Natürlich könnte man sich auch einen Wechselrichter und einen zweiten Bordakku kaufen.

Hinweis: in einschlägigen Foren wird berichtet, dass man nicht einfach einen zweiten Bordakku mit seinem vorhanden koppeln sollte. Man sollte sich in einem Fall der Speichererweiterung gleich zwei neue Bordakkus anschaffen. Und die kosten auch viel Geld, gerade wenn man Akkus mit LiFePo4 Technik haben möchte. Und einen Wechselrichter bekommt man nicht geschenkt.

Keine gute Optionen.

Rechnen wir also mal zusammen:

2 neue Bordakkus (LiFePo4 Technik): rund 1200,-€
1 Wechselrichter 1800 W, reine Sinuswelle: rund 500,-€
1 MPPT/30A Solarladeregler: rund 100,-€
USB Ladedosen
Montage: rund 200,-€

Da kommt einiges zusammen. Wenn man jetzt alles in einer guten Powerstation investiert, kommt man mit der Hälfte des Geldes aus.

Wenn jetzt ein Bordakku seinen Geist aufgibt, braucht man ausserdem nur EINEN neuen kaufen.

laden einer Powerstation

Es gibt verschiedene Wege, auf Tour eine Powerstation zu laden. Entweder schließt man bei Sonnenschein eine passende Solartasche oder einen Solarkoffer an und lädt dann über den in der Powerstation integrierten Laderegler auf, oder man lädt das Gerät einfach immer während der Fahrt über den Zigarettenanzünder des Fahrzeugs. Wir haben zu diesem Zweck in der Nähe des vorhandenen Bordakkus eine 12V Dose montiert. Wenn der Motor des Fahrzeus läuft, wird bei uns über einen Ladestrombegrenzer (Booster) die Bordbatterie geladen. Von dort zieht sich dann die Powerstation ihren Strom.
Über passende APPs kann man den Bordakku UND die Powerstation sehr gut überwachen.

Wie ihr seht, kann man die Powerstation auch ohne Sonne laden.

Alternative

Hätten wir jetzt eine Solaranlage auf dem Dach und auch schon einen Wechselrichter mit passender Leistung an Bord, würde ich nochmals über einen Kauf nachdenken. Jeder muss es für sich entscheiden.

Ausstattung

Wir haben sehr lange im Internet recherchiert, wägten die Vor- und die Nachteile sorgsam ab.

Was sollte unsere Powerstation können, bzw. was muss sie an Ausstattung mitbringen?

  • entsprechende Leistung (mindestens 1054 Wh)
  • Griffe an der Seite, nicht oben (wegen Ablagefläche auf dem Gehäuse)
  • alle Stromennahmedosen an der breiten Seite
  • Solarstromeingang für unsere Solartasche
  • geringes Gewicht (wegen der Mobilität)
  • kompaktes Gehäuse
  • schnelle Ladezeiten
  • LiFePo4 Akku mit hohen Zyklen (min. 3000)
  • integrierter MPPT Laderegler
  • hohe Stromentnahmeleistung (Wechselrichter)
  • ladbar auch über 12V

unsere Gerätewahl

Am Ende fiel unsere Wahl auf ein Gerät der Firma „Anker“. Das Modell heißt „Solix C1000“.

Dieses nutzen wir im und auch ausserhalb unseres Camper-Vans.

Wie sich diese Powerstation in der Praxis schlägt, berichten wir an anderer Stelle.

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