Last Updated on 28. Dezember 2022 by Travel-Cycle
In diesem Blogbeitrag berichten wir von unserem Raketenofen rf33 von Petromax.
Hinweis: Selbst bestellt und selbst bezahlt.
warum ein Raketenofen?
Wir sind schon im Besitz eines Kohle- und eines Gasgrills. Warum jetzt noch einen Raketenofen? Wie alle Camper wissen, werden Grills meist mit Holzkohle oder mit Gas betrieben. Wir suchten aber nach einer weiteren Alternative, wo man auch bei Ressorcenknappheit noch kochen kann. Ein Raketenofen kann nämlich auch mit einfachen kleinen Ästen, mit Baumrinde und mit Tannenzapfen betrieben werden. Natürlich kann man dort auch Briketts oder Holzkohle einbringen. Aber wir werden Holz aus den Wäldern verwenden. Holz gibt es in den Wäldern zuhauf.
Im vorderen Bereich befindet sich eine kleine Klappe mit einer Holzauflagefläche. Man öffnet die Klappe, legt einen Anzünder oder feine Baumrinde in die Brennkammer, einige kleine Äste oder anderes Holz auf den Anzünder und schließt die Klappe. Verwendet man längere Äste, so legt man diese auf die Ablagefläche und schiebt sie nach und nach in die Brennkammer.
Schon nach kurzer Zeit schlagen die Flammen aus dem Raketenofen, weshalb er auch Drachenofen genannt wird.
Ihr erkennt, was wir für Holz verwendet haben. Der große Vorteil ist, dass man nur sehr wenig Brennmaterial benötigt. und es wird fast rückstandsfrei verbrannt.
Oben drauf kommt dann eine Gußpfanne. Vorsicht bei zuviel Holz, die Pfanne fängt fast das Glühen an. Also nur wenig Holz verwenden. Durch den „Kamineffekt“ hat man eine starke Hitzeentwicklung.
In die Pfanne kommt alles rein, was schmeckt. Fleisch, Gemüse, alles ist möglich.
Wir zauberten eine feine leckere Jägerpfanne. Der Raketenofen ist übrigens nach wenigen Minuten einsatzbereit. Je mehr Holz, umso heisser wird er. Gerade für Steaks wird eine hohe Hitze benötigt. Die Wärme wird über die Holzzufuhr geregelt.
Nach einiger Zeit unterlässt man eine weitere Holzzugabe und die Pfanne kann leicht vor sich hinköcheln.
Je nachdem wie sämig die Soße sein soll, lässt man alles lang oder kurz köcheln. Wir aßen Brötchen aus dem Ofen dazu. Sehr lecker.
Fazit
Das Gericht schmeckte sehr lecker, gerade mit den Preiselbeeren eine runde Sache. Der Ofen kann problemlos auf einen Tisch gestellt werden. Griffe zum Umstellen sind vorhanden.
Der Bodenbereich scheint offensichtlich nicht heiß zu werden, denn ansonsten hätte der Tisch Schaden genommen.
Die aufgelegte Pfanne allerdings verrußt von unten recht stark, obwohl durch das reine Abbrennen der Äste keine Rauchentwicklung festzustellen war. Die in Verbindung mit dem Raketenofen verwendeten Töpfe und Pfannen sollten dann nur noch mit dem Ofen zusammen verwendet werden.
Die Reinigung des Ofens erfolgt über das Entleeren des kleinen Aschebehälters, ansonsten nur noch etwas abwischen und dann in die Lagerung geben, bis er wieder benötigt wird.
Dieses Gerät können wir sehr zu empfehlen, zumal dieser auch mit einfachen dünnen Ästen betrieben werden kann.
Es macht überaus viel Spaß, mit diesem Gadget zu zündeln.
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