Last Updated on 1. April 2022 by Travel-Cycle
Nach dem Besuch von Halle ging unsere Reise weiter bis zum Muldestausee. Dort gibt es einen sehr großen Platz und wir hatten die freie Auswahl. Nur wenige Wohnmobile hatten die gleiche Idee.Wenn man einen langen Hals macht, kann man sogar das Wasser sehen.
Da wir recht früh dort eintrafen, entschieden wir uns, diesen Stausee mit dem Fahrrad zu umrunden und dabei einige Geocaches zu suchen. Die Gesamtrunde um den See hat um die 30 km (genauer Streckenverlauf ist auf Komoot einzusehen).
Der Blick zum Himmel ließ uns kurz zögern, denn er war bewölkt und sah nicht ganz zufriedenstellend aus. Schließlich geht es um eine 30 km Tour. Aber wir ließen uns nicht beirren und luden die Räder vom Anhänger. Der Fahrbahnbelag ist auf dem nächsten Foto gut erkennbar.
Es ging durch Wälder, über Schotterpisten und richtig guter Fahrbahn. Alles dabei.
Eigentlich eine schöne Strecke. Eigentlich.
Ich hatte den Streckenverlauf zunächst mit „Komoot“ ausgearbeitet und offensichtlich ist mir ein klitzekleiner Fehler untergekommen. Oder ist gar die APP schuld? Ist auch egal. Wir fuhren also schön gemütlich vor uns hin, als die Routenführung uns zu einem Singletrail führte.
Wir stoppten abrupt unsere Fahrt und überlegten uns eine Ausweichmöglichkeit. Denn dort fahren wir garantiert nicht durch, denn hier handelt es sich bestimmt um ein Zeckenhoheitsgebiet.
Silke durfte mit ihrem E-Bike nach links über das Stoppelfeld fahren und die Lage sondieren. Da es leicht bergan ging, musst esie einfach diese Aufgabe übernehmen. Nach einer kurzen Weile winkte sie mir zu und gab mir zu verstehen, dass es oben weitergehen würde.
Ich quälte mich sodann über den Acker und nach einem relativ kurzen Weg erreichten wir wieder besten Belag unter den Reifen.
Immer wieder konnten wir einen Blick auf den See erhaschen. Es war so still und ruhig, einfach toll.
Nun mussten ja auch noch die Geocaches gefunden werden. Wir gaben uns große Mühe und konnten auf der Rundtour einige Dosen heben.
Einer dieser fiesen Dosen wollte zunächst nicht gefunden werden, er weigerte sich beharrlich. So lange wie wir auch suchten, er wollte nicht ans Tageslicht. (Foto rechts unten). Warum bloß? Schaut euch einfach diese riesige Bank an.
Wir wollten schon aufgeben, konnten den Schlingel aber dann doch finden. Er befand sich NICHT an dieser Bank. Das hat man nun davon, dass die Endkoordinaten einen Radius von um die 10m haben. Der Suchradius wurde vergrößert und die Dose konnte dann gehoben werden.
Wir hatten noch wenige Kilometer Fahrstrecke vor uns, als das Übel seinen Lauf nahm. Es fing an zu regnen, erst wenig und dann immer mehr, so dass wir unsere Geschwindigkeit auch erhöhen mussten.
Jetzt merkt man auch, warum ein E-Bike bei ca 25-27 km/h keine Unterstützung mehr liefert. Damit die „normalen“ Radfahrer auch eine Chance haben. Schnell war Silke abgehängt und hächelnderweise erreichten wir unser Basislager. Schnell fahren hat nichts genützt, pitschnaß wurden wir trotzdem.
Als sich so langsam die Sonne verabschieden wollte, musste Silke schnell noch ein paar Fotos schießen.
Die Nacht verlief ohne Zwischenfälle.
Noch schnell entsorgen und ab dafür.
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