Last Updated on 24. März 2022 by Travel-Cycle
Wer mit seinem Wohnmobil oft autark steht, dem kann es nach einigen Tagen passieren, dass der Stromvorrat zu Ende geht. Für die Bordbatterien gibt es verschiedene Solaranlagen, entweder fest installierte auf dem Fahrzeugdach oder sogenannte mobile Solartaschen/Solarkoffer, um diesem Problem wirkungsvoll entgegenzutreten. Handys und Tablets benötigen 5 Volt. Wir überlegten, ob kleine Solartaschen mit 21 Wp Solarleistung Handy und Co erfolgreich laden können.
Um das zu testen, kommt zurzeit eine kleine Solartasche von Anker zum Einsatz.
Wir wollten wissen, ob dieser Helfer in Lage ist, ein iPhone 6S im Zusammenspiel mit einer kleinen Anker Powerbank dauerhaft am Leben zu erhalten. Im Foto unten links sieht man die kleine Tasche. Dort drin ist das Ladeteil versteckt. Zwei USB Geräte können dort eingesteckt werden. Auf dem Foto unten rechts sieht man die mit einem Kabel verbundene Powerbank. Wir halten diese Vorgehensweise für die bessere Wahl. Gerade bei bewölktem Himmel dauert ein Ladevorgang eines eingesteckten Handys doch länger.
Maße, Leistung und Gewicht
Modell: Solar PowerPort
Ladeleistung: bis 21 Wp und mit bis zu 2,4 A
Größe zusammengefaltet: 28,2 x 16 cm
Größe auseinandergefaltet: 28,2 x 67,1 cm
Gewicht: 417 g
Zubehör: ein 90 cm langes Micro USB Kabel
zwei Geräte parallel laden möglich?: Ja
Inklusive kleiner Tasche, wo man das Handy während des Ladens reinlegen kann. Rundum sind vier Ösen zum Aufhängen der Anlage vorhanden.
Test
Für unseren Test benötigten wir zwei der Powerbanks und eine Solartasche. Während die eine Powerbank durch die Solartasche geladen wird, stand die andere zum Laden eines iPhone 6S bereit. Eine volle Powerbank kann ein Handy mehrmals erfolgreich laden. Die Solartasche benötigt doch länger, um die Powerbank komplett mit Strom zu füllen. Gerade bei bewölktem Himmel kann es einige Tage länger dauern.
Von der Qualität der Solartasche sind wir schon recht überzeugt, kleines Packmaß, leichtes Gewicht und hervorragendes Handling. Auch während der Fahrt liegt sie auf dem Armaturenbrett und lädt zuverlässig die Powerbank, so dass immer genug Strom für das Handy zur Verfügung stehen wird. Ein großer Vorteil dieser kleinen Solaranlage ist die Mobilität. Gerade ausserhalb des Wohnmobils, wenn man zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, spielt sie ihre Vorzüge aus, denn sie ist auch ohne Powerbank voll einsatzbereit. Denkt aber dann an das richtige Ladekabel.
An dieser Solaranlage vermissen wir noch eine Öse an der Tasche. Und zwar weil dann die Powerbank oder ein Handy in der Tasche liegen können, während das Solargerät irgendwo zum Laden hängt. Befindet sich die kleine Tasche im hängenden Zustand unten, so kann doch ein Handy oder eine Powerbank aufgrund des kleinen Klettverschlusses rausfallen. Es bietet sich an, zusätzliches Klettband im Bereich der Tasche anzubringen. Im Bereich des Klettverschlusses muss an der Tasche eine weitere Öse angebracht werden, um sie so aufhängen zu können, dass sich die Tasche oben befindet. Dann wäre man auf der sicheren Seite.
Wir haben an die Tasche zwei Schlüsselringe befestigt, um die Tasche perfekt aufhänge nicht zu können. Demnächst kommt noch ein kleiner Saughalter zum Einsatz. Mit diesem ist es möglich, die Solaranlage je nach Sonnenstand perfekt auszurichten.
Bei Wind ist es aber nicht ratsam, die kleine Solartasche an einem Ring aufzuhängen, da durch die Bewegung Kratzer am Blech drohen. Besser ist es, sie in dem Fall quer zu hängen, wie das nachfolgende Foto zeigt. Auf dem rechten Foto seht ihr die kleinen Saughaken, die völlig ausreichend sind.
Fazit des Tests mit zwei Powerbanks
Bei bewölktem Himmel dauert das Laden unser eingesetzten Powerbank wirklich sehr lange, da reicht die Solarleistung nicht ganz optimal aus. Bei sonnigem Wetter allerdings sieht es schon viel besser aus. Die angeschlossene Powerbank wurde bei bewölktem Himmel in einer Woche zu Zweidrittel geladen. Bei optimaler Sonneneinstrahlung wäre sie sicherlich in dieser Zeit voll.
Ist man länger ausserhalb des Wohnmobils unterwegs, hängt man die Anlage hinten an den Wanderrucksack. Dort kann dann das Handy gut geladen werden. Auch am Fahrrad findet man schnell eine gute Position. Gerade beim Zelten, wo man nicht immer Landstrom zur Verfügung hat, ist eines solche Tasche erste Wahl. Auf dem Zelt lässt sie sich gut positionieren und nach der Sonne ausrichten.
Fazit des Tests mit iPhone und iPad Mini
Schließt man ein iPhone an die Solaranlage, dann wäre Sonnenschein schon erforderlich, da das IPhone beim Laden bei bewölktem Himmel immer wieder den Ladevorgang verlässt. Bei Sonneneinstrahlung reicht die Solaranlage.
Möchte man aber ein iPad damit laden, gerät diese kleine Solartasche schnell an ihre Grenzen. Bei richtig guter Sonneneinstrahlung und guter Ausrichtung zur Sonne, funktioniert es auch mit einem iPad. Lasst die Sonne aber etwas nach oder ziehen Wolken durch, dann gelingt ein Laden nicht mehr. Das iPad benötigt mindestens 2,1 A, um einen Ladevorgang zu starten.
Ergebnis des kompletten Tests in kurzer Zusammenfassung
Die Werte resultieren aus einer Skala von 1-10, wobei 10 das beste und 1 das schlechteste Ergebnis darstellt.
Funktion mit Powerbank: 5
Funktion mit iPhone 6s: 8
Funktion mit iPad Mini: 4
Für ein Handy würden wir dieses Gerät wieder kaufen, für eine Powerbank oder ein iPad mini würden wir uns für einem leistungsstärkeren Gerät umsehen, obwohl die Qualität überzeugte.
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(dieser Bericht enthält Werbung)
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